Am 14. und 15.September 2013 war es wieder soweit. Das orbitall lud zu einer ganz besonderen Mission ein "Per Raumschiff zu den fantastischen Acht" und der spaceclub_berlin war mitten drin. Adrian, Konstantin, Nana, Paul, Lukas, Birk, Nicholas, Laura und Valentin halfen tatkräftig bei der Durchführung der Veranstaltung. Sie betreuten die Jungen Besucher an den Bastel-und Experimentierständen und halfen auch auf der Bühne mit.
Ausgestattet mit einem Planetenpass konnten 600 junge und jung gebliebene Besucher an verschiedenen Stationen der acht Planeten, dem Mond, der Sonne und der Internationalen Raumstation ISS basteln, spielen, Neues entdecken, bauen und ihr Wissen testen. Die Reise begann auf der Erde. Dort wurden Pusteraketen gebaut, die man bei einem Weitflugwettbewerb testen konnte. Das Basteln eines Erdglobus aus Papier verlangte von den jungen Besuchern Geduld und Fingerspitzengefühl. Passend zu unserem Mond wurden an dieser Station ein Monddaumenkino gebastelt und eine Reise zum Mond von "Horizontereignis" angeboten. Der Merkur lud ein, in die Spielewelt des "Planetenjäger" mit campagames einzutauchen und mit den Abrafaxe (Mosaikverlag) einen neuen Stern zu entdecken. Bei der Venus bot Robert Metzger von "Wissenschaft für Kids" Theos Eier-Crash Test an, bei dem ein gekochtes Ei (Astronaut) für den Flug aus 5m Höhe so verpackt bzw. geschützt werden musste, dass es nicht zerbrach. In den Astro-Eiern konnten die Besucher einen Astronautentest bestehen und die Eigenschaften der Sonne untersuchen. Beim Mars wurden Marsrover gebaut und Marsmännchen/weibchen geschminkt. Beim Gasplaneten Jupiter stellten Mitglieder des spaceclub_berlin eigene Jugend forscht Arbeiten über den Jupiter vor. Das "Haus der kleinen Forscher" bot den Jüngsten Experimente zu Sprudelgasen und Wirbelstürmen an. Der Stand beim beeindruckenden Planeten Saturn lud zum Basteln eines CD-Saturns ein. Hier konnte man auch die Farben des Lichtes untersuchen und eigene Kaleidoskope basteln. Der Uranus wurde von den Sternfreunden betreut. Sie zeigten den Besuchern, wie man Sternkarten bastelt und Sterne und Planeten durch ein Teleskop beobachten kann. Der Physiker Mario Parade vom Wissenschaftsladen Potsdam gab den Besuchern einen Einblick in den 3D Druck und Modellierung von kleinen Raketen. Beim Gasplaneten Neptun wurden galaktische Badeperlen hergestellt und Wasserraketen gebaut, die im Freien gestartet wurden. An der Station der Sonne bot Jeremy Clarke eine virtuelle Reise durch unser Sonnensystem an. Ein beeindruckendes Erlebnis für Astronomiebegeisterte. An einer Station der ISS wurden von Karin Remeikis (spaceweek) das Projekt "Cansat" (der Satellit in der Größe einer Getränkedose) vorgestellt. Eine weitere Station war die Trainingshalle des orbitall. Hier konnten die Besucher wie echte Astronauten trainieren. Außerdem war hier das Ziel der Planetenralley. Wer es geschafft hatte und am Ziel ankam, bekam ein Geschenk.
Obwohl es viel zu tun gab, konnten die spaceclub-Mitglieder an beiden Tagen im orbitall Vorträge zu aktuellen Themen der Raumfahrt besuchen. Herr Hauber vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt hielt den Vortrag "Gibt es Leben auf dem Mars?" und Prof. Herrmann einen zum Thema "Sind wir allein im All?".
Ein schönes kulturelles Angebot boten auf der Bühne das Berliner Kinder- und Jugendballett "pas de trois", sowie Katarina Kroll (FEZi Strolche) und die Theatergruppe "Peppermint" mit Silke Wartmann. Sphärischen Klänge mit Lukas S. begleiteten die Veranstaltung.
Obwohl es anstrengend war, hat es allen großen Spaß gemacht.