Im Moment konzentrieren wir uns auf den Bau des Fallschirms, den Staubsensor und auf den Pieper.

Da die Fallgeschwindigkeit des CanSat vom Wettbewerb auf 15m/s festgelegt wurde, haben wir für den Fallschirm einen Durchmesser von ?cm (wird hier nicht verraten) errechnet. Den Stoff dafür haben wir von einem gekauften Fallschirm genommen. Wir mussten dann nur noch die richtige Form ausschneiden und konnten nun mit der Verbesserung anfangen. Wir haben den Außenrand des Fallschirms vernäht und geklebt, um die rausstehenden Fussel zu beseitigen. Dann haben wir noch Schlaufen angebracht, sodass wir dort die Schnüre einfädeln können. Zum Testen des Schirms haben wir eine Getränkedose mit Zinn gefüllt, um das angeforderte Gewicht zu simulieren, und dann die Schnüre daran befestigt. Bis jetzt haben wir das Modell nur aus einem 10-15m hohem Fenster geschmissen. Wir werden aber noch Tests vom Dach des FEZ durchführen. Durch die hohe Fallgeschwindigkeit wird der Satellit beim Aufprall wahrscheinlich beschädigt werden, wodurch auch nur ein Start mit der Rakete möglich sein wird.

Mit dem Staubsensor haben wir die meisten Schwierigkeiten. Das Programm haben wir fertiggestellt und erfolgreich getestet. Der Sensor kann die gröbsten Staubteile in der Luft messen. Er misst mithilfe von Licht, weswegen er auch optischer Staubsensor genannt wird. Wir haben noch einen besorgt, in der Hoffnung genauer zu messen und bessere Ergebnisse zu erhalten.

Der Pieper ist für die Bergungsmission notwendig. Er wird uns durch Geräusche auf den CanSat aufmerksam machen, sodass wir ihn nach dem Aufprall schneller finden können. Wir arbeiten gerade an der Software, damit er überhaupt einen Ton von sich gibt. Wenn wir sie perfektioniert haben, folgt die Einbringung des Lautsprechers in den Satelliten.

Wir haben fast die halben Ferien am CanSat gearbeitet. Es macht Spass ist aber auch anstrengend.

Vom 6.9. bis 7.9.2014 waren wir im orbitall und haben beide Tage und auch die halbe Nacht am CanSat gearbeitet. Das Gehäuse und der Fallschirm sind fertig. Um Platz zu sparen, haben wir aus 2 Platinen eine gemacht. Alle Bauteile passen da rauf. Auch der Antennenbau ist fast fertig.

Am 20.9. und 21.9.2014 haben wir beim Raumfahrtwochenende im FEZ Berlin den Besuchern unseren fertig gebauten CanSat vorgestellt. Gleichzeitig haben wir am 21.9. um 20Uhr den Endbericht fertig geschrieben und abgeschickt. Dann hatten wir genug Zeit, um bei Kuchen, Kakao und ... zu feiern. Geschafft!