Am 14.05.2015 haben sich alle aus dem Team im orbitall_berlin getroffen, um am Bau des CanSats voran zu kommen. Diesen Tag haben wir vollkommen ausgenutzt, da es nur noch wenige Wochen bis zur Fahrt nach Portugal sind und wir noch sehr viel Arbeit vor uns haben. Unter anderem haben wir uns mit der Konstruktion des Fallschirmes am Can beschäftigt. Die Befestigung am Deckel ist äußerst wichtig, denn wenn der Schirm zu locker angebracht wird, kann er der auf ihn wirkenden Belastung während des Auswurfes nicht standhalten und fliegt einfach ab. Um dies vorzubeugen, treffen wir sämtliche Vorkehrungen, zum Beispiel das zusätzliche verkleben der Knoten am Deckel. Zusätzlich befassten wir uns mit dem Auswurfmechanismus. Wenn sich der Fallschirm nach verlassen des Satelliten aus der Rakete zu früh entfaltet, besteht die Gefahr, dass dieser sich mit dem des anderen Satelliten verhäddert. Ein weiterer wichtiger Punkt besteht in der leichten Austauschbarkeit, da wir vor Ort erst die eigentliche Geschwindigkeit gestellt bekommen.

An der Antenne haben wir an dem Tag auch gearbeitet. Wir verwenden eine Doppelquodhybrid-Antenne. Mittels dieser Klassifikation müssen wir sie nicht mehr direkt auf den Satelliten richten, um Daten empfangen zu können. Beim deutschen Wettbewerb benutzten wir eine Yagi-Antenne, welche wir direkt auf den Sender richten mussten. Durch die ungünstigen Wetterbedingungen am Tag des Starts war eine genaue Ausrichtung nicht möglich. Dieses Problem werden mithilfe der neuen nicht mehr haben, was uns einiges erleichtern wird. Um die Antenne zu testen haben wir einen provisorischen "CanSat" gebastelt, der kleine Daten sendet. Dieser wurde an einem Fahrrad befästigt, dies Bodenstation samt Antenne auf dem Boden aufgebaut und das Fahrrad ist losgefahren, so weit bis keine Daten mehr empfangen wurden.

Ein weiterer Punkt auf unserer Liste war die Erstellung eines Modells vom CanSat. Wir haben vor, einen 3D-Druck des Satelliten zu erstellen, um später genau die Platzaufteilung regeln zu können. dadurch können wir ohne große Hindernisse ausprobieren, welches Bauteil wo am besten platziert wäre, um so viel Platz wie möglich zu sparen. Man kann es als ein "Interaktives Modell" bezeichnen.